Networker

„Er vernetzt alles, was ihm unterkommt!“

Netzwerke sind die Wertschöpfung der Zukunft und zusammengebrochene Strukturen warten darauf, wieder neu zusammengefügt zu werden. Viele hochqualifizierte Menschen sitzen „auf der Straße“, suchen nach neuen Möglichkeiten oder blättern frustriert in den Stellenangeboten. Sich zu vernetzen ist aber eine alte, biologisch fixierte Eigenschaft von Lebewesen und schon in frühen Jahren schlossen sich die Menschen – genauso wie die Tiere – in Gruppen zusammen, um gemeinsam das Leben zu meistern, damals nannte man es vielleicht Nachbarschaftshilfe.

Heute gibt es wieder solche Möglichkeiten, der Mensch hat nur die Fähigkeit zur Vernetzung durch das ehemals hoffnungversprechende Angebot der sozialisierten Strukturierung verlernt. Heute, wo die Sozialsysteme nicht mehr so gut funktionieren und die Menschen viel mehr auf sich selbst gestellt sind, müssen sie sich wieder ihre eigenen „Nachbarschafts“-Netzwerke schaffen. Telefon, Computer und Internet helfen dabei kräftig mit, die Distanzen zum „Nachbarn“ zu überwinden, sodass topografische Distanzen nur mehr hintergründig von Bedeutung sind. Noch vor 20, 30 Jahren war die Vernetzung fast nur den Großen vorbehalten, Industriebetriebe und Konzerne schlossen sich zusammen, um mehr Produktivität und Existenzsicherung zu erreichen. Das können heute alle Menschen, sie können kleine Einzelpersonenunternehmen (EPUs) gründen und sich mit anderen zu produktiven Leistungsträgern entwickeln. Der große Vorteil ist die Unabhängigkeit, die Freiheit zu entscheiden und die Anpassung von Leistung und Einkommen selbst steuern zu können. Vernetzung bedeutet Zukunftssicherung.

Für das Jahr 2030 werden Deutschland und Österreich 50% Selbstständige prognostiziert – die Arbeit wird in viel mehr Eigenverantwortung münden.

Warum Networking für den Autor Zukunft ist?
Vielleicht können Sie es noch besser aus seinem Lebenslauf heraus lesen: Ein bewegtes Leben (.pdf) >>